
Sanfte Impulse für tiefe Heilung
Zell-Licht-Osteopathie für Pferde und ihre Menschen
Als ich die Zelllicht-Spiegel zum ersten Mal kennenlernte, war ich eigentlich auf der Suche nach Hilfe – nicht für mich, sondern für meine Tiere. Besonders mein Pferd litt unter starkem Husten, der laut Tierarzt allergisch bedingt sei. Ich probierte vieles aus: Inhalationen, homöopathische Mittel, verschiedene naturheilkundliche Ansätze – doch nichts brachte langfristige Erleichterung.
Durch Zufall – oder besser gesagt durch Fügung – stieß ich auf ein Webinar, in dem die Zell-Licht-Spiegel vorgestellt wurden. Ich meldete mich spontan als Testperson, da ich selbst nach einem Sturz mit meinem Pferd seit drei Jahren Schmerzen im Knöchel hatte. Doch überraschend sollte nicht mein Fuß behandelt werden, sondern mein Hals – um die Beweglichkeit sichtbar über die Kamera zu zeigen.
Ich weiß, für manche klingt das vielleicht unglaublich – eine Fernbehandlung mit Lichtspiegeln? Auch ich war zunächst skeptisch. Doch am Abend spürte ich ein Ziehen im Knöchel. Und dann: Am nächsten Morgen war der Schmerz, der mich jahrelang begleitet hatte, vollständig verschwunden – und er blieb weg.
In diesem Moment wusste ich: Diese Methode hat Potenzial – nicht nur für Menschen, sondern vor allem für Pferde.
Die Zell-Licht-Osteopathie arbeitet mit Biophotonen, dem natürlichen Zelllicht, das jede lebende Zelle in sich trägt. Über dieses Licht kommunizieren die Zellen miteinander – fein, intelligent, tief verbunden. Alle Zellen im Körper stehen über Lichtimpulse in Resonanz. Die Zelllicht-Spiegel helfen, diese Kommunikation wieder in Balance zu bringen. Blockaden dürfen sich sanft lösen – im Bewegungsapparat, in den Faszien, den Gelenken, in Muskeln und Sehnen, aber auch im feinstofflichen System.
Besonders bei hochsensiblen Pferden zeigt sich diese Methode als Geschenk. Sie brauchen keine Nadeln, keine starken Reize – sondern spüren die sanften Impulse, die tief im Körper und in der Seele etwas in Bewegung bringen.
Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, diese Methode zu erlernen und weiterzugeben – aus Liebe zu den Pferden. Und für all jene Pferdefrauen, die fühlen, dass Heilung auch leise beginnen kann.
Die Craniosacrale Therapie bei Pferden ist eine sanfte manuelle Behandlungsmethode, die auf den rhythmischen Puls der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) sowie auf das feine Zusammenspiel von Schädel (Cranium), Wirbelsäule und Kreuzbein (Sacrum) wirkt. Sie basiert auf der osteopathischen Arbeit und wurde speziell für Tiere angepasst.
Wirkung der Craniosacralen Therapie beim Pferd
Die Therapie zielt darauf ab, Blockaden zu lösen, das zentrale Nervensystem zu harmonisieren und die Selbstheilungskräfte des Pferdes zu aktivieren. Typische Wirkungen sind:
- Entspannung und Stressabbau
- Verbesserung der Beweglichkeit (besonders bei faszialen Verspannungen)
- Linderung bei Schmerzen, z. B. in Rücken, Gelenken oder Kiefer
- Ausgleich bei emotionalen Traumata oder nach Unfällen
- Regulierung des vegetativen Nervensystems
- Stärkung des Immunsystems
- Förderung von Lernbereitschaft und Vertrauen
Behandlungsgebiete
Die Craniosacrale Therapie kann den gesamten Körper betreffen, besonders folgende Bereiche:
GebietTypische Beschwerden/IndikationenSchädel/Kiefer/GenickHeadshaking, Kieferblockaden, Zahnprobleme, ZungenfehlerNacken-/HalswirbelsäuleSteifheit, einseitige Stellung, SchluckproblemeBrustwirbelsäule/RückenSattelunlust, Taktfehler, MuskelverspannungenKreuzbein/Becken/ISGBeckenschiefstand, Lahmheit, Schleifen mit den ZehenSchulter-/BrustbereichVorhandlahmheiten, Enge in der VorwärtsbewegungFaszien im ganzen KörperLeistungsschwäche, schlechte Biegung, TrägheitEmotionales Trauma (ganzheitlich)Angstverhalten, plötzliche Verhaltensänderungen
Manuelle Ansätze: Wo wird behandelt?
Die Therapeutin oder der Therapeut arbeitet mit feinfühligem Druck (max. 5 Gramm!) an verschiedenen Schlüsselstellen des Körpers, u. a.:
- Cranium (Schädelknochen): zur Lösung von Spannungen im Schädelbereich und zur Beeinflussung des Liquorflusses
- Kiefergelenk und Zungenbein: sehr sensitiv, wirkt auf Genick und Vorhandkoordination
- Atlas/Axis (erste zwei Halswirbel): häufiges Spannungszentrum nach Stürzen oder Zugbelastung
- Sacrum (Kreuzbein): zentraler Punkt zur Regulation des craniosacralen Rhythmus
- Wirbelsäule entlang: zur Lösung von segmentalen Blockaden oder Verspannungen
- Becken, Zwerchfell und Kreuzbein: zur Einflussnahme auf Atmung, Energiefluss und Faszienverbindungen
💡 Besonders hilfreich bei:
- Pferden mit unklaren Lahmheiten
- Postoperativen Zuständen oder nach Zahnbehandlungen
- Tieren mit Traumata oder problematischer Vergangenheit
- Empfindlichen Pferden, die auf klassische Physiotherapie kaum reagieren
Bodenarbeit bei natürlicher Schiefe – sanfter Ausgleich für dein Pferd
Die Bodenarbeit bietet eine ideale Möglichkeit, die natürliche Schiefe deines Pferdes achtsam, gymnastizierend und stressfrei auszugleichen – ganz ohne Reitergewicht.
💡 Warum ist Bodenarbeit so effektiv?
Ohne Reiter kann sich das Pferd freier bewegen.
Du hast eine bessere Sicht auf Körpersprache und die Bewegungen deines Pferdes.
Du kannst die Übungen sehr gezielt und individuell gestalten.
Sie fördert Vertrauen und Kommunikation auf feiner Ebene.
Übungsbeispiele zur Geraderichtung vom Boden
1. Longieren auf gebogenen Linien
Mit innerer Biegung, wechselnden Übergängen
Achte auf: Schweifschlag, Innenstellung, Taktklarheit. Fühlt sich dein Pferd nicht wohl, siehst du es wenn es unruhig wird,
mit dem Schweif schlägt, oder anfängt zu rennen.
Nutze Gassen (wie bei Equikinetic) oder Stangen. Lonigere am besten mit einem Kappzaum für feine Impulse.
Es geht auch ein Stallhalfter in der Not. Aber bitte nicht an Trensengebiss, die Longe anhängen.
2. Geradeaus über Dualgassen oder Stangen
Schulung von Gleichgewicht und koordinierter Fußfolge Besonders hilfreich für Pferde, die „über die Schulter“ ausbrechen. Aber hier gilt auch, nicht zu lange also nicht 30 min. am Stück über die Stangen arbeiten. Das ist viel zu viel. Weniger ist mehr. Es muss sich konzentrieren, und es soll möglichst nicht anstossen an die Stangen.
3. Schulterherein und Travers vom Boden
Seitengänge in Schritt oder Halten.
Unterstützt Beweglichkeit im Becken und Schulterbereich. Fördert untertreten, und gibt Balance. Fördert die Geraderichtung
- 4. Führtraining mit Wendungen & Tempowechsel
- In kleinen Volten, 8er-Figuren oder Schlangenlinien
Fördert Aufmerksamkeit und Biegsamkeit
- 5. Arbeit auf verschiedenen Untergründen
- Hügel, Sand, Waldboden, Balance Pads
Aktiviert die Tiefenmuskulatur und verbessert die Koordination
- 📌 Tipp:
Weniger ist mehr –
10–15 Minuten bewusste
Bodenarbeit täglich bringen oft
mehr als 45 Minuten
- planloses Laufenlassen
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